Donnerstag, 18. Juni 2009

Schlafhormon


Wer wenig schläft, wird dick. Mit diesem verblüffenden Befund überrascht uns Jürgen Zulley, der Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums am Universitätsklinikum Regensburg. Unsereins möchte glauben, dass ein schlafender Mensch weniger Kalorien verbraucht als ein wacher. Stimmt schon, sagt Zulley, aber er produziert auch mehr von dem Hormon Leptin. Das signalisiert dem Körper, dass er satt ist. Sobald der Mensch schläft, kommt Leptin in den Blutkreislauf und sorgt dafür, dass man acht Stunden lang kein Hungergefühl entwickelt. Schlafmangel führt zu Leptinmangel - und damit zum unausweichlichen Gang zum Kühlschrank. Danke Herr Zuley. Wieder was gelernt.