Freitag, 9. Oktober 2009

Warum wir sprechen


In der Frühzeit der menschlichen Evolution waren höchstwahrscheinlich die Individuen selektiv bevorzugt, die sozial vernetzt waren. Sie konnten nämlich Information über Nahrungsquellen und tödliche Feinde austauschen und gemeinsam nutzen. Der Primatologe Robin Dunbar ist der Überzeugung, dass das menschliche Gehirn sich zu seiner gegenwärtigen Größe entwickelt hat, um die Kommunikation mit etwa 150 Artgenossen möglich zu machen. In einer so großen Gruppe sind die von Menschenaffen benutzten Kommunikationsmittel nicht ausreichend. Nur aus diesem Grund entwickelte der Mensch die Fähigkeit, sich durch Sprache zu verständigen. Wären die Menschen Einzelgänger, würden sie bis heute nur grunzen und lallen können.